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Jakob Wittwer (*1943) studierte am Konservatorium und der Musikhochschule Zürich Orgel (Heinrich Funk, Lehrdiplom mit Auszeichnung 1962), Klavier (Peter Scheuch, Lehrdiplom 1963) und Kontrapunkt und Komposition (Paul Müller). 1967 schloss er seine Studien mit dem Konzertdiplom für Orgel mit Auszeichnung ab. Weiterführende Impulse erhielt er in Kursen u.a. bei Michael Schneider, Luigi Ferdinando Tagliavini und Guy Bovet.
1971 gewann er den 1. Preis im nationalen Orgelwettbewerb des Schweizer Fernsehens.

Nach zehn Jahren als Organist in Zürich-Albisrieden wurde er 1970 an die Ref. Kirche Horgen gewählt. Von hier aus entfaltete er eine vielseitige Tätigkeit als Organist, Chorleiter und Leiter der Musikschule Horgen. Hier initiierte er auch verschiedene Konzertreihen. Ergänzt wurde diese Tätigkeit durch zahlreiche Konzerte in der Schweiz und im europäischen Ausland, aber auch durch die Mitarbeit in zahlreichen Gremien. So war er u.a. während einigen Jahren Präsident des Zürcher Kirchenmusikerverbandes und Mitglied der Grossen Kommission zur Erarbeitung des neuen Reformierten Kirchengesangbuches. Von 1978 bis 2008 unterrichtete er eine Orgelklasse an der Musikhochschule Luzern (vormals Akademie für Schul- und Kirchenmusik). Ebenso war er als Orgellehrer akkreditiertes Mitglied des Schweizerischen musikpädagogischen Verbandes (SMPV). Seit seiner Pensionierung ist Jakob Wittwer in Menzingen (ZG) wohnhaft und als Hauptorganist der Kath. Kirchgemeinde Langnau-Gattikon und als Organistenstellvertreter tätig.

Neben seiner Tätigkeit als ausübender Musiker komponierte Jakob Wittwer zahlreiche Werke für verschiedene Besetzungen vor allem im Bereich der Kirchenmusik. Im Jahre 2006 wurde er für sein Schaffen mit dem Kulturpreis der Gemeinde Horgen ausgezeichnet.